Am 21. Juni in Island angekommen trieb es uns am ersten Tag in die „Blue Lagoon“ und in weiterer Folge nach Reykjavík. Tags darauf dann der Ringstraße folgend nach Norden und zu einem kurzen Abstecher auf den Eldborg.
Unsere dritte Nacht wollten wir dann im Zelt in Ólafsvík verbringen, doch die fehlende Dunkelheit wollte uns nicht zur Ruhe kommen lassen, weshalb wir uns um 21:00 spontan zu einer Wanderung entschlossen hatten. Ein erster Abstecher sollte uns in Richtung Snæfellsjökull bringen. Nach gut 5km zog es uns dann allerdings wieder zum Campingplatz zurück, welchen wir kurz vor Mitternacht, gerade noch rechtzeitig zum Sonnenuntergang am Strand erreichen konnten.
Den Stress zurück hätten wir uns allerdings sparen können, da die Sonne ca. 45-60 Minuten brauchte, um hinter dem Horizont zu verschwinden.
Nach einer kurzen Nacht (Sonnenaufgang war dann so gegen 03:00) ging es am nächsten Morgen mit dem Auto weiter nach Westen und dann einer Schotterstraße (F575) folgend bergwärts.
Leider war diese Strecke aber bald gesperrt bzw. noch komplett unter Schnee versteckt und so mussten wir kehrt machen. Nina, meine Reiseplanerin, hatte aber an dieser Stelle noch einen kleinen Gipfel in petto und so stellten wir den Wagen an der Straße ab und marschierten einem kleinen Wanderweg folgend hinauf zum Hreggnasi.
Auch wenn es nur ein paar Höhenmeter waren, war es dennoch unser erster (und mehr oder weniger einziger) Gipfel in Island.
Der „Eldborg“ mit seinen 112 Metern bzw. 59m Prominenz und der Hverfjall 420 Meter bzw. 140m Prominenz waren ja keine Gipfeltouren und mehr gaben die Verhältnisse in diesem Urlaub leider nicht her.