Heute morgen wollten wir den (prophezeiten) letzten schönen Herbsttag noch einmal im Gebirge verbringen, also fuhren wir nach Hochzirl um von dort aus zum Solstein zu marschieren. Die lange gerade in das Tal hinein war schnell geschafft und auch das Solsteinhaus erreichten wir in kurzer Zeit.
Vom dort aus ging es anfangs durch die Latschen und gleich danach über einen felsigen ungeschützten Pfad, wo uns ein unbarmherziger, eisiger Wind fast aus unseren Bergschuhen bließ. Egal, das Ziel vor Augen wollten wir jetzt nicht wegen dem ‚bisschen‘ kalter Luft kehrt machen und stiegen unter dem wachsamen Blick dreier Steinböcke zum Großen Solstein auf.
Nach einer kurzen Rast siegte dann aber doch die Vernunft und wir sparten uns den in Wolken verschwindenden Kleinen Solstein und machten uns an den Abstieg. Zurück in den Latschen war dann auch noch der Große in Wolken gehüllt. Gute Entscheidung!
Muss der Kleine halt bis nächstes Jahr warten. So habe ich wenigstens eine Motivation nochmals dort hinauf zu gehen. Schön war es heute ja leider nicht, dafür ein langer ‚Hatscher‘.