Seit knapp zwei Jahren stand der Roßkogel auf unserer Skitourenliste und Dank etwas mehr als 1800 Höhenmeter, einer guten Lawinenwarnstufe sowie Trainingswillen können wir diesen Gipfel nun endlich von unserer Liste streichen.
Mit dem Bus ging es von Axams bzw. Innsbruck zum Rangger Köpfl Lift, welchen wir uns aber trotz Freizeitticket schenkten. Zuerst ging es über die Piste vorbei an Stiglreith, dem Sulzstich und schlussendlich noch der Roßkogelhütte. Von dort nutzten wir dann den langsam ausappernden Forstweg zum Krimpenbachsattel und stiegen weiter in ein paar Spitzkehren hoch zum Windegg wo wir für einen kurzen Moment die Füße hochlegten. Den herrlichen Hang vom Windegg hinab zur Krimpenbachalm ließen wir links liegen und stiegen über den Nordgrat weiter hinauf in Richtung Roßkogel. Bereits von unten konnten wir eine tolle Rinne ausmachen und so liesen wir knapp unter dem Gipfel die Ski zurück und machten die letzten Meter ohne. Nach gemütlicher und einsamer Gipfelrast (ok, ein weiterer Tourengeher ist noch nachgekommen) machten wir uns über den Nordgrad wieder zurück zu unseren Skiern und ab in die Rinne. Leider haben wir diese aber im oberen Teil in die Nachbarrinne verlassen und die eigentliche Abfahrt geändert, aber nichts desto trotz war es bei unterschiedlichen Schneeverhältnissen eine tolle Abfahrt. Zurück am Krimpenbachsattel fellten wir dann nochmals auf und gönnten uns nach ein paar Höhenmetern die Abfahrt vom Rangger Köpfl zur Roßkogelhütte. Leider hatte diese heute den letzten Tag geöffnet, weshalb uns das wohlverdiente Weizen verwehrt blieb. Dafür konnten wir unseren Almdudler in vollen Zügen auf den Sonnenliegen genießen.