Auch wenn es letztes Wochenende am „Kleinen Solstein“ mit der Sicht nicht gerade aufregend war, konnte Nina dennoch einen kurzen Blick auf die „Hohe warte“ erhaschen. Voll motiviert hätte sie diesen Gipfel auch noch gerne mitgenommen, doch wollte es die fortgeschrittene Uhrzeit nicht mehr zulassen.
Von daher stand das Ziel für dieses Wochenende bereits fest und so fuhren wir heute Früh zur Buzihütte und starteten von dort zum Ghf. Rauschbrunnen. Am Steig hinauf zur Aspachhütte war dann Schluss mit dem angenehmen Wetter und es zogen immer mehr Wolken auf, welche den ein oder anderen Regentropfen (ok, waren einige) auf uns herab fallen ließen.
Dennoch wollten wir noch nicht kehrt machen und so stiegen wir weiter. Selbst der kalte, stürmische Wind kurz vor den Latschen änderte nichts an unserem Vorhaben – schließlich gibt es kein schlechtes Wetter, nur schlechte Ausrüstung :) .
Die „Abzweigung“ zum Südgrat ließen wir rechts liegen und folgten im aufziehenden Nebel (oder waren es Wolken?) der guten Markierung – alle paar Meter ein frischer Klecks Farbe. Über den Steig erreichten wir dann relativ flott den „Gamswartsattel“ und von dort in wenigen Minuten in leichter Kraxelei den Gipfel der „Hohen Warte“.
Am Gipfel selbst hatten wir dann noch kurz das Glück, einen kurzen Blick ins Tal zu erlangen, bevor die Wolken endgültig dicht machten. Zu unserem Verwundern waren wir an diesem Tag zwar die ersten am Gipfel, nicht aber die letzten. Am Südgrat waren zwei Seilschaften am Werkeln und beim Abstieg trafen wir auch noch auf knapp 10 Personen.
Pics gibt es hier