Nachdem wir gestern den Zustieg zur Schlütterhütte und den Peitlerkofel gemacht hatten, starteten wir heute Morgen über den Weg Nr. 3 nach Süden und waren nach knapp einer Stunde auf dem Kreuzjoch (hier könnte man gemütlich ins Tal absteigen). Wir blieben auf der Nr. 3 unterhalb der steilen Flanken des Wasserkofels und kamen eine weitere halbe Stunde später zur ‚Forcella Roa‘, wo wir uns links hielten und nach ein paar Minuten den Zustieg zum Klettersteig (versicherter Steig trifft eher zu) auf die Nivesscharte erreichten. Keine 15 Minuten später war diese erklommen und wir gönnten uns noch eine kurze Pause, bevor wir in keinen 20 Minuten den Gipfel des Piz Duleda (2909m) erreichten.
Auch wenn die umliegenden Abgründe sehr faszinierend und beeindruckend waren, zog sich der Abstieg zur Puezhütte doch etwas in die Länge, fand aber nach zwei weiteren Stunden auch ein Ende.
Die Puez Hütte, welche laut Tourenführer das Nachtlager für diesen Tag stellen sollte, war wenig einladend, also stärkten wir uns nur kurz bei überteuertem TK-Apfelstrudel, hängten Tag 3 gleich noch an und wagten uns an den Abstieg ins Tal.
Auf dem Weg Nr. 6 ging es in Richtung Norden und wir fanden uns wenige Minuten später am Puezjoch wieder, von wo aus es über einen steilen, unangenehmen Weg, der Wand entlang nach unten ging. An dieser Stelle waren wir beide froh, die Klettersteig Ausrüstung mitzuhaben, denn der Helm war hier sicher nicht fehl am Platz!
Im ‚Tal‘ angekommen marschierten wir bei der ‚Malga Antersasc‘, einer kleine, verlassene Hütte vorbei und kamen bald auf eine ebenfalls unangenehm steile Forststraße, von welcher nach geraumer Zeit unser Weg Nr. 9 abzweigte und uns zurück ins Tal brachte.
Maximale Höhe: 2867 m
Minimale Höhe: 1532 m
Gesamtanstieg: 3727 m
Gesamtabstieg: -3721 m
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