Fortsetzung von Franz-Senn-Hütte
Der nächste Tag sollte dann aber alles richten. Nach einem ausgezeichneten Frühstück ging es um kurz nach sieben wieder ins Alpeiner Tal, jedoch bogen wir bei der ersten Möglichkeit nach rechts zum Berglasferner ab. Rasch Höhe gewinnend stiegen wir über den ersten Hang und den anschließenden Moränenrücken empor, bevor wir uns eine kurze Teepause gönnten und uns ein paar Höhenmeter später ans Seil hängten.
Nach dem steilen Aufschwung erreichten wir relativ rasch das flache Gletscherbecken zwischen den Wilden Türmen und dem Hinterbergl und konnten auf den letzten 200 Höhenmeter hinauf zum Gipfel die herrliche Landschaft genießen. Nach einer längeren (zum Teil auch einsamen) Gipfelrast entschlossen wir uns dazu, statt über den Aufstiegsweg, lieber über die Turmscharte und den Verborgene Berg Ferner abzufahren und auf diesem Wege noch den Vorderen Wilden Turm zu „schnupfen“. Gesagt getan. Nach ein paar längeren Schwüngen waren wir bei der Turmscharte und bald darauf zuerst gehend, dann leicht kraxelnd am Gipfel. Nach einer kurzen Abseilaktion waren wir zurück bei unseren Skiern und gleich darauf auch wieder bei der Scharte. Über einen versicherten Steig ging es von dieser auf den Ferner und mit einer traumhaften Firnabfahrt (im kurzarm T-Shirt) zurück ins Alpeiner Tal und zur Hütte.
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