Vom Gasthof Breitlahner (kostenpflichtiger Parkplatz) bei Ginzling machten wir uns auf den Weg in Richtung Zsigmondyspitze.
Bevor wir die ersten richtigen Höhenmeter auf die Berliner Hütte (mittlerweile geschlossen) machten, durften wir eine Weile im Flachen wandern gehen und unser Pensum an Kilometern erfüllen.
Endlich im „steilen“ war die Berliner Hütte relativ schnell erreicht und kurze Zeit später auch bereits der Schwarzensee.
Mit traumhaftem Eisriesen-Panorama im Rücken ging es dann endlich in alpineres Gelände und nach einem kurzen Schneefeld (welches uns aufgrund der Sonnenstrahlung etwas zu schaffen machte) bereits den Einstieg zur Zsigmondyspitze.
In angenehmer Kletterei (max. UIAA III) ging es vorerst leicht empor und anschließend entlang eines Bandes in Richtung Norden. Nach einem weiteren Band und ein paar letzten Kletterzügen war der Gipfel auf 3.089m endlich erreicht.
Die Gipfelrast war trotz des leichten Platzmangels eine wahre Freude. Grund war wohl nicht zuletzt der grandiose Blick auf die Gletscher im Zillertal, welche bereits das eine oder andere Projekt aufkommen liesen.
Anschließend machten wir uns wieder auf den Weg nach unten und konnten dank einer Münchner Seilschaft unser Seil getrost im Rucksack lassen und uns an ihrem etwa 40m abseilen.
Nachdem wir den Gipfelaufbau und die Kletterei hinter uns gelassen hatten ging es über den Normalweg wieder vorbei an der Berliner Hütte und zurück nach Ginzling.